Einen Plan machen
Nach einer schlaflosen Nacht voller Grübeleien wusste ich, dass ich nicht länger untätig bleiben konnte. Nicoles Rückzug war kein vorübergehendes Stimmungstief mehr – es war zu einem ständigen Muster geworden, das ich nicht ignorieren durfte. Ich musste einen Weg finden, sie wieder aus ihrem Kokon zu holen, ohne sie zu verschrecken. Vielleicht würden gemeinsame Familienaktivitäten helfen oder kleine, unaufdringliche Gespräche, die ihr das Gefühl gaben, gehört zu werden. Ich wollte sie langsam, aber gezielt wieder in unsere Welt zurückholen – mit Geduld, Fingerspitzengefühl und der Hoffnung, dass sie sich eines Tages wieder öffnen würde.

Einen Plan Machen
Treffen des Buchclubs
Beim nächsten Treffen unseres Buchclubs konnte ich die Sorgen, die mich seit Wochen quälten, nicht länger für mich behalten. Während Liz mir eine Tasse Tee einschenkte, seufzte ich tief. „Ich mache mir wirklich Sorgen um Nicole“, gestand ich leise. „Sie verlässt ihr Zimmer kaum noch.“ Ein mitfühlender Blick traf mich, gefolgt von einem zustimmenden Nicken von Margaret, die ihr Buch beiseitelegte. Ich hoffte, in dieser vertrauten Runde nicht nur Trost, sondern vielleicht auch neue Perspektiven zu finden. Ihre Reaktionen ließen mich wissen, dass sie meine Angst verstanden – und dass ich nicht allein mit meiner Verunsicherung war.

Treffen Des Buchclubs