I thought my daughter was just shy—then I discovered what she was really doing in her room.

Veröffentlicht auf 11/05/2025
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Eine widerwillige Begleiterin

Am Samstag saß sie schließlich neben mir im Auto, das Handy fest in der Hand. Ihre Finger flogen über den Bildschirm, während draußen die Landschaft vorbeizog. Ich versuchte, ein Gespräch zu beginnen, ein paar harmlose Fragen, kleine Witze – doch ihre Antworten kamen kurz und abwesend. Je länger die Fahrt dauerte, desto deutlicher spürte ich, dass sie in einer anderen Welt lebte – einer, zu der ich keinen Zugang mehr hatte. Ich hoffte, irgendwo auf diesem Weg würde sie wenigstens einmal aufblicken, mich ansehen, vielleicht sogar lächeln. Aber sie tat es nicht. Und das Schweigen zwischen uns wurde lauter als jedes Wort.

Eine Widerwillige Begleiterin

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Versuchen, sich zu engagieren

Ich bemühte mich, die Stille zwischen uns mit kleinen Erinnerungen und Scherzen zu füllen. „Weißt du noch, wie wir uns letzten Sommer hier total verirrt haben?“ fragte ich lachend, in der Hoffnung, ein Stück unserer alten Vertrautheit hervorzulocken. Doch meine Worte verhallten wie Echos in einem leeren Raum. Nicole nickte nur flüchtig, murmelte ein kaum hörbares „Mhm“ und kehrte sofort zu ihrem Bildschirm zurück. Ich beobachtete, wie das Licht ihres Handys auf ihr Gesicht fiel, und fühlte mich plötzlich wie eine Außenseiterin in der Welt meiner eigenen Tochter. Jede Meile, die wir fuhren, schien mich weiter von ihr zu entfernen. Ich fragte mich, ob es überhaupt noch einen Weg gab, sie zu erreichen – das Mädchen, das früher auf jede meiner Geschichten reagierte, als wären sie Schätze, die wir gemeinsam teilten.

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